Künftig werden Apps zu Produkten selbstverständlich

Insgesamt 65 Prozent der Führungskräfte in deutschen Unternehmen sehen als „Apps“ bezeichnete Handy-Programme für Smartphones wie das iPhone von Apple als relevantes Instrument in der Produktvermarktung an. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Ears and Eyes im Auftrag der Mobile-Marketing-Agentur Rio Mobile GmbH unter 250 befragten Entscheidern durchführte.

Danach beurteile die Mehrzahl der Unternehmen die kleinen Programme für internetfähige Mobiltelefone als wichtiges Marketing-Werkzeug. Die Frage, wie hoch die Relevanz von Apps als Pre-Sales-Instrument künftig anzusehen sei, hätten 44 Prozent der Befragten mit „hoch“ und weitere 21 Prozent mit „sehr hoch“ beantwortet. Beispiele für Apps in der Produktvermarktung seien interaktive Produktkataloge und Produktkonfiguratoren sowie Apps zur Filial- und Produktsuche.

„Anbieter aus unterschiedlichen Branchen wie Unterhaltungselektronik, Haushaltsartikel, Mode oder Tourismus können ihre Produkte mit eigenen Apps effektvoll präsentieren und so die Konsumenten gezielt im Vorfeld einer Kaufentscheidung adressieren“, erklärt Arne Flick, Geschäftsführer von Rio Mobile. Vor allem große Unternehmen und Marken wie Boss, Four Seasons Hotels und Panasonic würden bereits auf eigene Apps für die Produktvermarktung setzen.

Menschen informierten sich im Internet über Produkte und auf Mobiltelefonen nähmen Apps oft die Funktion von Webseiten ein. „Künftig wird die App zum Produkt ganz selbstverständlich sein. Unsere Umfrage zeigt, dass die Unternehmen den Trend bereits erkannt haben“, betont Flick. Künftig sei damit zu rechnen, dass auch mittelständische Unternehmen ihre Produkte gezielt über eigene Apps bewerben. Inzwischen stünden iPhone-Nutzern mehr als 140 000 Apps zur Verfügung, die auch für Handys von Marken wie Blackberry, Nokia, HTC oder Google erhältlich seien.

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