Korrekturlösung für CMS und Web-Editoren erhältlich

Website-Texte voller Fehler sind Gift fürs Unternehmensimage. Für Unternehmen, die eine zuverlässige Fehlererkennung für Internettexte suchen, gibt es jetzt eine zwar kostenpflichtige, aber qualitativ hochwertige Rechtschreib- und Grammatikprüfung aus dem Hause Duden. Das Traditionsunternehmen, das sich in den vergangenen Jahren zum Technologielieferanten für Korrekturlösungen entwickelt hat, vertreibt die Businesslösung Duden Korrektor seit Kurzem nun auch für Content Management Systeme (CMS). Das Duden Plug-in arbeitet in den Web-Editoren „TinyMCE“ und „CKEditor“, basiert auf dem aktuellen Duden-Standardwörtertuch und umfasst sowohl eine Rechtschreib- als auch eine Grammatikprüfung.
Businesswoman at Computer --- Image by © Image Source/Corbis

Zur Fehlererkennung kämen bei dieser Korrektursoftware Algorithmen zum Einsatz, das heißt, die Wörter würden nicht nur mit einer im Hintergrund liegenden Liste abgeglichen, sondern im Satzzusammenhang analysiert. Somit sollen auch Grammatik-, Zeichensetzungs- und Satzbaufehler ans Licht kommen. Im Gegensatz zu anderen Textprüfungsprogrammen kann das Duden-Plug-in folglich den falschen Einsatz von „das“ und „dass“ erkennen, wie in diesem Beispielsatz: „Unsere Referenzen zeigen das wir exzellente Arbeit leisten.“

Im Gegensatz dazu würden viele Textprüfungen für Web-Editoren, die in Content-Management-Systemen (CMS) integriert sind, erhebliche Mängel aufweisen. Bei den am häufigsten genutzten Web-Editoren „TinyMCE“ und „CKEditor“ sei dies etwa darauf zurückzuführen, dass die beiden Open-Source-Produkte über Rechtschreibprüfungen für die deutsche Sprache verfügten, die von amerikanischen Firmen integriert wurden. Diese führten in der Regel lediglich einen Abgleich mit Wörtern aus einem Wörterbuch durch, das meist nur einen Bruchteil der deutschen Sprache erfasse. In den „TinyMCE“-Editor lasse sich zwar auch die kostenlose Rechtschreibprüfung „Google Spellchecker“ einbinden, doch funktioniere das Plug-in wie die Rechtschreibprüfung der Google-Toolbar und offenbare Schwächen. Einerseits mangele es bei der Prüfung hinsichtlich der Worttrennung und würden Wörter nicht im Satzzusammenhang geprüft, andererseits weise die Google-Prüfung auf fehlende oder falsch gesetzte Satzzeichen nicht hin.

Das Plug-in von Duden helfe außerdem, Formfehler zu vermeiden und den „richtigen Ton“ zu treffen. Es deute darauf hin, wenn Sätze eine vordefinierte Satzlänge überschreiten, und mache auch auf die Verwendung von sprachlichen Registern wie Umgangssprache und Dialekt aufmerksam. Darüber hinaus markiere die Korrekturlösung die Verwendung von Fachbegriffen. Dies könne sich als wichtig erweisen, wenn Texte an eine breitere Zielgruppe gerichtet sind und leicht verständlich sein sollen. Damit gebe es eine Korrekturlösung für CMS und Web-Editoren, die nahezu alle möglichen Fehler erkennt und zusätzlich auf Stilmängel hinweist.

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