Kommunikationschefs rüsten ihre Webpräsenzen

In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und in der Krisenkommunikation wird das Web immer wichtiger. In diesen Bereichen wollen die Verantwortlichen für die Unternehmenskommunikation in den nächsten drei Jahren kräftig investieren.

Nahezu 80 Prozent erwarten somit eine Effizienzsteigerung durch den zunehmenden Einsatz der Informationstechnologie. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Branchenkompass Unternehmenskommunikation“ von NetFederation Interactive Media GmbH, Köln, und dem F.A.Z.-Institut, bei der Führungskräfte aus 100 Unternehmen befragt wurden.

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Investor Relations werden im Internet massiv ausgebaut. Um sich schon frühzeitig zu positionieren, wollen 60 Prozent der Topmanager bis 2005 verstärkt in die Online-Medien investieren. Doch eine Wachstumseuphorie früherer Jahre weicht einer nüchternen Kosten-Nutzen-Kalkulation. Ziel ist, eine effektives Kosten- und Leistungskontrolle sicherzustellen. So will mit einer automatisierten PR-Erfolgskontrolle bis 2005 jeder Zweite ein Online-Controlling einführen. 2002 sah dieses nur ein Sechstel als notwendig an.

Ein weiterer Investitionsschwerpunkt: das Krisenmanagement. Hier verdreifachte sich die Investitionsbereitschaft. Mehr als die Hälfte der Entscheider will in diesem Bereich Softwarelösungen einkaufen. 2002 waren es gerade einmal ein Fünftel. Investitionsschwerpunkte der letzten Jahre, wie die Integration von Kommunikationskanälen und das Content Management System, gehen hingegen leicht zurück.


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