Kommunikation gewinnt durch Orchestrierung

Beim Einsatz verschiedener Kommunikationsinstrumente mangelt es an effizienter Koordinierung und Orchestrierung.

Dies ergab eine breit angelegte Untersuchung zum Thema „Integrierte Kommunikation und Agenda-Setting“ von Scholz & Friends Agenda. Befragt wurden die Kommunikationsleiter von 250 großen Unternehmen und 250 Institutionen (u.a. Verbände, Stiftungen, Ministerien, Kultureinrichtungen und Non-Profit-Organisationen) in Deutschland.

Nach Ansicht der Leiter der Kommunikationsabteilungen wird die Umsetzung von Kommunikationszielen wird immer schwieriger. Die Wirkung einzelner Kommunikationsinstrumente nehme ab. Obwohl fast alle Unternehmen und Institutionen angeben, bereits mit ‚integrierter Kommunikation‘ zu arbeiten, ist die Zufriedenheit mit dem Ergebnis gemischt. Zwar beurteilen rund drei viertel der Befragten den Erfolg mit „eher gut“ (Unternehmen 78,2 Prozent/Institutionen 73,8 Prozent). Rundum zufrieden sind jedoch nur 7,3 Prozent bzw. 9,8 Prozent.

Ein möglicher Grund für die begrenzte Zufriedenheit könnte daher rühren, dass ein Großteil der Befragten drei oder mehr externe Agenturen für ihre Öffentlichkeitsarbeit beschäftigen (82,6 Prozent/62,5 Prozent). Insgesamt 34,6 Prozent arbeiten sogar mit sechs und mehr Agenturen. Obwohl die Kommunikationsentscheider den Koordinierungsaufwand hoch einschätzen, gibt es noch messbare Berührungsängste, einen einzigen externen Dienstleister mit der Orchestrierung der verschiedenen Kommunikationsinstrumente zu beauftragen.

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