Während die Klickrate in Nordamerika mit aktuell sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben sei, sei für die EMEA-Region ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Nach dem kontinuierlichen Rückgang der Rate in Deutschland von 9,4 Prozent im ersten Quartal 2009 auf 4,2 Prozent im vierten Quartal 2009 sei sie im ersten Quartal 2010 wieder auf 7,6 Prozent gestiegen. Der deutliche Anstieg von 80 Prozent gegenüber dem letzten Quartal zeige eine spürbare Erholung. Die höheren Klickraten gingen unter anderem auf ein insgesamt geringeres Versandvolumen im Vergleich zum vorangegangenen Quartal zurück, wobei das vierte Quartal eines Jahres als die aktivste Zeit für das E-Mail-Marketing gilt.
„Um nachhaltig höhere Klickraten zu erzielen, sollten Unternehmen noch stärker das Thema ‚Relevanz‘ in den Mittelpunkt rücken. Kunden erwarten heute mehr denn je, mit Inhalten versorgt zu werden, die auch wirklich interessant für sie sind und zum richtigen Zeitpunkt geliefert werden“, kommentiert Swen Krups, Country Director Germany bei Epsilon International, die neuen Ergebnisse. Auch in Großbritannien sind laut Untersuchung steigende Klickraten zu verzeichnen. Diese lägen mit aktuell 6,5 Prozent zwar knapp zehn Prozent über dem Vorjahreswert und sogar 22 Prozent höher als im vierten Quartal 2009. Insgesamt aber befänden sich die Briten mit diesem Wert noch leicht unter dem Durchschnitt der EMEA-Region.
Als gewohnt zuverlässig habe sich die Qualität der Datenbanken erwiesen. Die Zustellrate sei in der gesamten EMEA-Region im Vergleich zum ersten Quartal 2009 um rund ein Prozent auf über 96 Prozent gestiegen und liege damit über dem Wert der Zustellrate von 94,7 Prozent in Nordamerika. Weitere Ergebnisse der Studie beziehen sich auf die Öffnungsrate. Diese sei in Deutschland im Vergleich zum ersten Quartal 2009 um 7,2 Prozent von 22,3 Prozent auf 20,7 Prozent gesunken. Die Öffnungsrate für das erste Quartal 2010 hätte in Frankreich einen Wert von 19,7 Prozent erzielt, in Großbritannien 20,8 Prozent und in Nordamerika 22,4 Prozent.