Kassendaten für die Personalplanung nutzen

Ein Szenario im Einzelhandel: Auf den eben noch fast leeren Ladenflächen ist wenig später die Kundenflut kaum noch zu bewältigen. Um das Verhältnis von Mitarbeiter pro Kunde besser abzustimmen, greift moderne Personalplanung auch auf Kassendaten zurück. „Wir unterstützen diese Chance, Kunden besser zu bedienen und Kaufkraft gezielter abzuschöpfen“, sagt Christian Jürs von der Futura Retail Solution GmbH. Der Anbieter von Warenwirtschaft und Kassensoftware hat die Personalplanung der Seak Software GmbH in seine Kassen integriert.

Die Seak-Software ermöglicht unter anderem Plan/Ist-Vergleiche bezogen auf Arbeitsstunden und Umsatz. Dazu greift sie auf Daten zurück, die mit einer aktuellen Kassensoftware wie der Futura4POS ohnehin generiert werden. „Unsere Kassen übergeben an Seak die An- und Abmeldezeiten der Verkäufer sowie die Höhe und Buchungszeit der Bons“, erläutert Jürs. Diese Kassendaten werden von der Lösung „SEAKproHR“ regelmäßig automatisiert importiert.

Tatsächlichen Umsatz mit Plandaten abgleichen

Die Futura-Daten fließen in die Personaleinsatzplanung und Zeitwirtschaft. Die Bons, als tatsächlicher Umsatz, werden dabei nicht nur mit dem geplanten Umsatz abgeglichen sondern auch mit den aus den Kommen- und Gehenzeiten der Verkäufer ermittelten Arbeitsstunden. Die Stundenleistung der Mitarbeiter, die Besucherfrequenz und der nach Hochrechnung aus Vorjahreswerten zu erwartende Umsatz zuzüglich angestrebter Steigerung fließen in eine Gesamtberechnung ein. Daraus ergibt sich, wie viele Verkäufer zu welcher Zeit auf der Verkaufsfläche benötigt werden.

Conversion Rate ermitteln

„Eine Reihe unserer Kunden werden außerdem gern die Möglichkeit nutzen, eine Conversion Rate zu ermitteln“, sagt Futura Vertriebschef Jürs. Dazu generiert Seak aus den Kassendaten die Anzahl der Kunden, kombiniert diese mit Daten aus den Besucherfrequenzen und erhält die Käuferquote. Und noch ein weiterer Aspekt überzeugte die Anbieter von Warenwirtschafts- und Kassenlösungen von einer Partnerschaft mit der Seak Software. Jürs erklärt: „Wir sind beides mittelständische Unternehmen, die flexibel auf die Anliegen des Handels eingehen.“

(Futura Retail Solution AG/asc)