Käufer von Billigautos sind flexibel, wenn es ums Geld geht

Fast ein Viertel (23 Prozent) der potenziellen Käufer von Billigautos bevorzugen ein Fahrzeug aus China, 11 Prozent erwägen den Kauf eines solchen Wagens innerhalb der nächsten 12 Monate und 47 Prozent im Verlauf von drei Jahren. Eine Studie der Beratungs- und Agenturgruppe Marketing Partner untersucht das Marktpotenzial von Billigautos in Deutschland.

Wie die Berater feststellen, würden rund 23 Prozent der potentiellen Käufer von Billigautos bei einem Preisvorteil von rund 17 Prozent ein Automobil aus China präferieren (Ausgangswert: 8 500 Euro). Die Studie zeige jedoch vor allem, dass chinesische Billigautos auch im Premiummarkt Deutschland eine Chance haben, vorausgesetzt, es gelingt ihnen, kurzfristig Service und Vertrieb zu organisieren.

Die Berater empfehlen den Markenherstellern, ihre Vertriebswege konsequent zu verschlanken und die Reduktion an den Kunden weiterzugeben. Nur so könne der deutsche Anbieter den chinesischen Herstellern Paroli bieten. Die Kraft der Marke erlaube auch weiterhin eine deutliche Preisprämie. Gleichzeitig seien die potenziellen Kunden bereit, im Vertrieb auf gewohnten Service zu verzichten.

Die Studie basiert auf einer bundesweiten Befragung von 1 112 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren.

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