Jeder Zweite hat schon bezahlt

Dies geht aus der so genannten IZV6-Studie der Universität Karlsruhe zum Zahlungsverhalten im Internet hervor. Gerne zahlen die User demnach für heruntergeladene Software, eher kaum für Nachrichten oder Bilder im Web.

Jene, die für kostenpflichtige Inhalte dann tatsächlich in die Tasche greifen, sehen die Haupthindernisse bei den Downloads vor allem bei der Qualität. 53 Prozent der Befragten nennen fehlerhaften oder virenverseuchte Daten als Problem.

Rund die Hälfte der User von kostenpflichtigen Webinhalten sieht Schwierigkeiten bei der Reklamation und bei der Vertrauenswürdigkeit des Anbieters. Rund 40 Prozent der Befragten haben darüber hinaus Angst vor Hackern. Nur zehn Prozent sehen überhaupt keine Probleme beim Download und beim Bezahlen von Waren via Internet.

Die Zahlungsbereitschaft hängt generell von den angebotenen Gütern ab. Drei von fünf Internetnutzern würden für heruntergeladene Software zahlen. Jeder Dritte ist bereit, Musik kostenpflichtig aus dem Web zu beziehen. Keine Hoffnung, was Paid Content betrifft, dürfen sich demnach Medien machen: Nur 16 Prozent der Umfrageteilnehmer würden für Nachrichten im Web Geld ausgeben, elf Prozent für Bilder. (pte.at)

www.uni-karlsruhe.de