Jede zweite Firma investiert weiter in CRM

Die Bedeutung des Kundenmanagements nimmt trotz Krise in 2009 zu. So werden die Hälfte der knapp 300 von der Managementberatung Xact4u Strategy Consulting AG befragten Unternehmen mit einem Umsatz von über 50 Millionen Euro ihre Customer Relationship Management (CRM)-Budgets beibehalten oder erhöhen.

Eine deutliche Fokussierung auf die Kundenbindung hätten 39 Prozent der Befragten als eine generelle und damit konjunkturunabhängige Aufgabe beurteilt. Nach Ansicht von 54 Prozent der Interviewten fordere die Wirtschaftskrise jedoch dazu heraus, CRM-Maßnahmen zu forcieren. Höhere Erfordernisse würden aber nicht in allen Fällen sicherstellen, dass dafür auch mehr Geld zur Verfügung gestellt werde. Ein Drittel der CRM-Verantwortlichen müsse sich 2009 etwa mit geringeren Budgets zufrieden geben, bei weiteren 18 Prozent stehe immer noch nicht fest, mit welchem Budget sie dieses Jahr rechnen können. Dagegen verfügten 41 Prozent der befragten Firmen über ähnliche Investitionsmöglichkeiten wie im vergangenen Jahr und könnten weitere acht Prozent für 2009 sogar ein Plus verzeichnen.

Die Prioritäten der CRM-Aktivitäten ließen zudem darauf schließen, dass die Wirtschaftskrise zum Taktstock für die Strategien geworden ist. So falle die deutliche Hinwendung zur Kundenbetreuung auf, die in diesem Jahr für zwei Drittel der Befragten höchste Priorität habe. An zweiter Stelle der vorgesehenen Optimierungsmaßnahmen folge die Verbesserung des Internet-Auftritts. Andere Vorhaben wie das Kampagnen-Management (41 Prozent), die Analyse und Auswertung der Kundeninformationen (38 Prozent) und das so genannte „Sales Force Automation“ (31 Prozent) haben laut der Erhebung eine vergleichsweise geringere Bedeutung in den Planungen.

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