„Intransparenz wird für Marken zum Risiko“

Das Vertrauen der Verbraucher in die Versprechungen von Marken ist ein flüchtiges Gut. Eben noch Publikums Liebling – im nächsten Moment der Buhmann. Eine Erfahrung, die gerade der Deutschen liebster Onlinehändler Amazon machen musste. „Ein alarmierendes Zeichen für das Marketing“, schreibt die Marketingzeitschrift absatzwirtschaft in ihrem Sonderheft.

Unternehmen müssten sich daran gewöhnen, dass sie „zunehmend aggressiver durchleuchtet werden und sich einem steigenden Transparenzdruck stellen müssen“, meint Volker Klenk von der Kommunikationsagentur Klenk & Hoursch. Er beobachtet ein wachsendes Misstrauen gegenüber der Wirtschaft. Verstärkt werde dies, wenn Markenversprechen zu Nachhaltigkeit und Ehrlichkeit durch Skandale erschüttert werden: „Intransparenz wird für Marken zunehmend zum Risiko. Ehrlichkeit und freiwillige Transparenz bieten dagegen neue Chancen, sich nachhaltig und relevant zu differenzieren.“

Dem Beispiel von Miele folgen

Dass dies leichter gesagt als getan ist, belegen zahlreiche Beispiele. Wenn Marken versuchen, sich ein „gesundes“ oder „nachhaltiges“ Image umzuhängen, drohen sie in die Erwartungsfalle zu tappen. Wer sich darum bemüht, Vieles richtig zu machen, aber dann doch mal einen Fehler eingestehen muss, auf dem hacken dann gleich die Medien und Kunden rum. Erfolg versprechender ist es, dem Beispiel von Marken wie Miele zu folgen, die sich dem Prinzip „immer besser“ verschrieben hat. Obwohl Miele-Geräte teurer sind als der Wettbewerb, wächst das Unternehmen und erzielte gerade Rekordumsatz. Gerade in Krisenzeiten suchen Menschen Ankerpunkte, stellt Miele-Chef Reinhard Zinkann fest. „Der Wert von Vertrauen steigt“.

Den vollständigen Beitrag „Mit Transparenz Vertrauen schaffen“ lesen Sie in der aktuellen absatzwirtschaft-Ausgabe „marken“, dem Sonderheft zum Marken-Award 2013.

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