Internetseiten auf Gewinnerkurs

Soziale Netzwerke und Online-Spiele sind in diesem Jahr die großen Trends im Internet. Informationen des Onlineportals der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge wird die Rangliste der Reichweitengewinner in Amerika vom sozialen Netzwerk „Facebook“, vom Frauennetz „Glam“ sowie von der Videoseite „Youtube“ angeführt. In Deutschland dominieren neben der Organisation hinter dem Firefox-Browser namens „Mozilla“, „Youtube“ sowie die Suchmaschine „Google“. Das belegen Erhebungen des Marktforschungsunternehmens Nielsen Online.

Zwar erhöhte „Facebook“ die Reichweite in den Vereinigten Staaten bis November auf 47,5 Millionen Besucher und erreichte auch in Deutschland 1,8 Millionen Nutzer, doch müsse bis zum größten sozialen Netzwerk in Deutschland noch ein gutes Stück des Weges zurückgelegt werden. Denn seit Mai habe „Wer kennt wen“ seine Reichweite hierzulande um 1,7 Millionen auf 4,5 Millionen Menschen ausgebaut. Zum ersten Mal in die Liste der Reichweitengewinner schaffte es „Qype“ und damit eine Seite, auf der Nutzer Geschäfte, Restaurants aber auch Rechtsanwälte oder Banken bewerten können, mit denen sie persönliche Erfahrungen gemacht haben.

Die Rangliste der größten prozentualen Reichweitengewinner zeige die Unternehmen mit der höchsten Dynamik. Lägen mit „Zynga“, „GSN“, „Gamevance“ und „Quiz Rocket“ in Amerika gleich vier Spieleanbieter vorn, hätten sich mit „Pennergame.de“ und „Electronic Arts“ in Deutschland auch zwei Spieleseiten unter den ersten zehn Plätzen etabliert. Zu den Gewinnern des Jahres gehöre zudem die Seite „Vente-Privee.com“. In dem französischen Einkaufsclub würden Markenprodukte erheblich billiger als in normalen Läden verkauft, wobei es sich bei den Markenprodukten meistens um Auslaufmodelle handele. Nicht mehr in der Rangliste vertreten seien klassische Online-Handelsseiten wie „Amazon“, „Quelle“ oder „Otto“, da diese Unternehmen unter den inzwischen 42 Millionen Internetnutzern in Deutschland schon sehr beliebt seien.

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