Im intermedialen Vergleich punktet der Lokalteil

Die Zeitung ist ein Universalmedium, auf das auch junge Menschen nicht verzichten können. Das ist das Ergebnis der Studie "Zeitungsqualitäten 2006". Mit der Analyse liefert die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft Verlagen, Anzeigenkunden und ihren Agenturen aktuelle Leistungswerte des Werbeträgers.

Danach nutzen nutzen fast alle Zeitungsleser den Lokal- beziehungsweise Regionalteil (88 Prozent), kaum weniger das Vermischte (86 Prozent) und den nationalen Politikteil (84 Prozent). Selbst der Sportteil, der am Ende der Skala steht, findet noch über fünfzig Prozent Leser (53 Prozent). Die Universalität des Mediums sieht die Gesellschaft auch in Bezug auf die Werbung. Der Anzeigenteil werde von fast zwei Drittel der Leser regelmäßig genutzt (63 Prozent), heißt es in der Studie. Im Vergleich zu Rubrikenanzeigen in Anzeigenblättern und im Internet zeige sich über alle Sparten hinweg eine deutliche Überlegenheit der Zeitungen.

Fast drei Viertel der Bundesbürger (73 Prozent) halten die Zeitung für das wichtigste Medium für die Information über den eigenen Wohnort und die Region. Mit großem Abstand folgt der lokale Hörfunk, der für knapp ein Viertel der Bevölkerung (23 Prozent) nicht wegzudenken ist. Die übrigen Medien hält ein relativ großer Teil der Bevölkerung für ergänzende Informationsquellen.

Bei der Wertung der unverzichtbaren Informationsquellen stimmen jüngere Menschen in fast allen Punkten mit den älteren überein. Selbst in der jüngsten Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren hält der weit überwiegende Teil Zeitungen für unverzichtbar, um sich über das Geschehen im Wohnort und in der näheren Umgebung zu informieren (65 Prozent). Der einzige Punkt, bei dem sich die Jugendlichen vom Rest der Bevölkerung deutlich unterscheiden, ist die Beurteilung des Internets: Jüngere Bevölkerungsteile sehen in ihm eine deutlich sinnvollere Informationsquelle.

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