Heinz Krogner wird weltweiter CEO

Heinz Krogner, derzeit Europa- und USA-Chef des Modekonzerns Esprit, wird demnächst die weltweite Verantwortung für die Modemarke Esprit übernehmen.

Im Interview mit der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing sagte Krogner: „Ich habe kürzlich meinen Arbeitsvertrag um vier Jahre verlängert. Mit der Ernennung zum CEO der gesamten weltweiten Esprit-Gruppe ist es meine Aufgabe, neben der kommerziellen Verantwortung das gesamte weltweite Esprit-Geschäft zu vereinen und zu führen.“

Bis jetzt hätten Europa, Asien und USA jeweils eigene Markt- und Produktstrategien verfolgt. Nun würden alle strategischen Aufgaben an einem neuen Firmensitz in Ratingen gebündelt und eine Corporate Strategy implementiert. „Hier werden“, kündigte Krogner an, „die globalen Funktionen wie Wholesale, Retail, Visual oder Image vereint. Die Europa-Gruppe mutiert damit zum Esprit-Kompetenzzentrum mit weltweiter Verantwortung.“

Krogner wolle Esprit zur ersten globalen Young Fashion-Marke machen, mit einem weltweiten Marktanteil von zwei bis drei Prozent. Den brach liegenden US-Markt will er mit Esprit-Shops in den großen amerikanischen Kaufhäusern neu erschließen: „Mit der Federated Group und mit Dillard‘s haben wir nun 270 Shop-in-Shops vereinbart, die im kommenden Frühjahr eröffnet werden. Wir werden also schon im nächsten Geschäftsjahr in Nordamerika mindestens 50 Millionen US-Dollar Umsatz machen.“

Wie Heinz Krogner in sechs Jahren den europäischen Esprit-Umsatz verdreifachte (989 Mio. Euro), wie er den Konkurrenten H&M, Gap und Zara Paroli bieten will und wie er seinen Modekonzern auf die globale Herausforderung vorbereitet, lesen Sie in der November-Ausgabe der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing (ab 29. Oktober im Handel).


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