Handel: Nährwert via Strichcode?

Fast ein Drittel der britischen Supermarkteinkäufer würde sich gerne über ein am Einkaufswagen angebrachtes Strichcode-Lesegerät über Nährwert, Herkunft der Produkte und die Produktion informieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von 985 Briten.

Ziel der durch IGD im Auftrag des globalen IT-Dienstleisters EDS durchführten Studie „Shopping Choices: Attraction or Distraction?“ war, herauszufinden, wie Supermarkteinkäufer mit Informationen umgehen und auf welche Art und Weise sie auf Daten zugreifen möchten. Die Erhebung zeigt: 95 Prozent der Befragten wünschen sich Informationen zum Nährwert; 93 Prozent zu Produktionsbedingungen und 92 Prozent zur Umweltverträglichkeit.

Die meisten der befragten Briten (78 Prozent) möchten diese Informationen am liebsten der Beschriftung auf der Verpackung
entnehmen. 46 Prozent äußern den Wunsch an Einzelhändler, unnötige Verpackungen zu reduzieren. Der Strichcode, der im Einzelhandel seit den 1980er Jahren erfolgreich eingesetzt wird, könnte dieses Dilemma lösen, erklären die Markktbeobachter. Während Händler und Technologieanbieter den Strichcode häufig ablehnten und RFID-Chips als die Technologie der Zukunft priesen, könnten sich 30 Prozent der befragten Verbraucher ein Strichcode-Lesegerät auf dem Einkaufswagen gut vorstellen.

Der Studie zufolge würden es 30 Prozent der befragten Konsumenten begrüßen, durch technologische Hilfsmittel gewarnt zu werden, wenn das Haltbarkeitsdatum von Lebensmitteln abläuft. 28 Prozent wünschen sich, dass technologische Methoden in Supermärkten Aufschluss darüber geben, ob ein Produkt richtig gelagert wurde.

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