GPC ab dem Jahr 2012 alleiniger Standard

Zu Anfang des Jahres 2012 löst die Global Product Classification (GPC) in Deutschland die bisherige Standard-Warenklassifikation ab. Sie ist damit zukünftig alleiniges Klassifikationssystem für Artikel in der Konsumgüterwirtschaft. Ab sofort steht die deutsche Übersetzung des weltweiten GPC-Standards über das GS1 Complete-Portal online und als Download zur Verfügung. Das Portal ist ein Service von GS1 Germany für Anwender von GS1-Standards wie EAN-Strichcode, GS1-128 oder EPC/RFID.
Eine Kundin legt am Donnerstag (15.04.2004) in einem Supermarkt in Kaufbeuren im Allgäu einen Joghurt-Becher in ihren mit Lebensmitteln gefüllten Einkaufswagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Die GPC ist Kernelement von Produktstammdaten und wird unter anderem genutzt, um Bestellprozesse zu optimieren. „Wir empfehlen Unternehmen, die neue Klassifikation frühzeitig in ihre Produktstammdaten zu integrieren“, sagt Klaus Förderer, Experte für elektronischen Datenaustausch bei GS1 Germany. Die gängigen Stammdatenpools – in Deutschland SA2 Worldsync – und das Global Data Synchronisation Network GDSN sehen heute schon entsprechende Felder für die GPC vor. Für Unternehmen, die wegen weltweiter Aktivitäten mehrere Klassifikationen unterstützen, entfällt die doppelte Pflege, betont Förderer den Vorteil der Umstellung.

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