Google verbessert die Werberelevanz für Internetnutzer

Google startet ab sofort eine Beta-Version so genannter „Interest Based Ads" auf „Youtube“ und im Google-Content-Netzwerk. Die interessenbasierten Anzeigen sollen es Werbetreibenden erleichtern, den Nutzern schon beim Surfen im Internet die passenden Botschaften und Angebote anzuzeigen.

Interest Based Ads assoziieren Interessenkategorien wie „Sport“, „Autos“ oder „Haustiere“ mit dem Browser des Nutzers. Dies geschehe auf der Grundlage der vom Nutzer aufgerufenen Seiten. „Wir sind der Auffassung, dass Werbeanzeigen eine nützliche Informationsquelle darstellen, die Nutzer mit Produkten, Dienstleistungen und Ideen verbinden, für die sie sich interessieren“, sagt Stefan Tweraser, Country Sales Director von Google Deutschland. „Indem wir die Relevanz von Anzeigen erhöhen und die Verbindung zwischen Werbetreibenden und unseren Nutzern verbessern, profitieren beide Seiten gleichermaßen.“

Im Rahmen des neuen Angebots können Werbetreibende ihre Anzeigen auf folgende Art präsentieren: Nutzern, die kürzlich die Webseite eines Werbetreibenden aufgerufen haben, wird beim Aufruf von Seiten des Google Content-Netzwerks und auf „Youtube“ eine entsprechende Anzeige angezeigt. Hat sich ein Nutzer im August beispielsweise auf einer Sportbekleidungs-Webseite ein Fußballtrikot angesehen, könnte der Webseitenbetreiber ihn im Dezember mit einer Anzeige auf anderen Webseiten auf besondere Angebote hinweisen. Nutzer, die auf Webseiten des Google Content-Netzwerks oder auf „Youtube“ waren, bekämen in der Folge Werbung basierend auf ihren thematischen Interessen angezeigt.

Bei Google geht man davon aus, dass die Fähigkeit, relevante Werbung zum passenden Zeitpunkt beim richtigen Nutzer zu platzieren, im Laufe der Zeit spezialisiert werden kann. Dazu sollen die Interessenkategorien mithilfe der Nutzer und Partner des Google Content-Werbenetzwerkes sukzessive auf- und ausgebaut werden.

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