Gfk sieht sich als Förderer innovativer Methoden

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat sich über die vergangenen 75 Jahre von einem kleinen universitätsnahen Verein zu einem der weltweit führenden Marktforschungsinstitute mit einem Jahresumsatz von mehr als 1,2 Milliarden Euro entwickelt. Im Mittelpunkt der Marktforschungsarbeit stehen Angaben des Instituts zufolge aber immer noch die Menschen, da stets versucht werden soll, „die Stimme des Verbrauchers zum Klingen zu bringen".

Begonnen habe die GfK 1936 mit einer Studie zur Bekanntheit des Bayer-Firmenlogos. Darauf folgte 1957 die kontinuierliche Verbraucherforschung, wobei die GfK im Auftrag der Firma Henkel das erste Haushaltspanel in Deutschland mit anfangs 1000 Haushalten aufbaute. Inzwischen berichteten dem Marktforschungsinstitut rund 30 000 Haushalte über ihr Einkaufsverhalten. Als weitere Meilensteine seien der Start der Handelspanel-Forschung 1970 und der Aufbau der Fernsehforschung im Jahr 1984 anzusehen. Das vergangene Jahrzehnt stehe demgegenüber für schnelles Wachstum, denn 1999 sei die GfK nicht nur an die Börse gegangen, sondern habe auch den Sprung über den großen Teich gewagt und das Ad-hoc-Forschungsinstitut „GfK Custom Research Inc.“ in den USA erworben. Auch die Akquisition des Marktforschungsunternehmens „NOP World“, das in Europa und in den USA tätig war, habe 2005 dazu beigetragen, innerhalb von sechs Jahren im weltweit bedeutendsten Marktforschungsland USA die Nummer sieben im Ranking der Marktforschungsunternehmen zu werden.

Die kommenden Jahre hätten im Zeichen eines kontinuierlichen Ausbaus des GfK-Netzwerks gestanden. Der Fokus sei in erster Linie auf die west- und ab 1989 auch auf die osteuropäischen Länder ausgerichtet gewesen. 1992 habe die GfK zudem das erste Tochterunternehmen in Australien ins GfK-Netzwerk eingegliedert. Anschließend erweiterte das Institut das Netzwerk sukzessive in Asien, dem Nahen Osten sowie Afrika. Als ersten lateinamerikanischen Markt betrat die GfK 2002 Brasilien. Danach stockte sie ihr weltweites Netzwerk durch den Erwerb von Marktforschungsunternehmen auf, die in heimischen Märkten gut verwurzelt und etabliert seien, und sei inzwischen weltweit in mehr als 100 Ländern aktiv. Unvermindert beibehalten habe das Unternehmen die Rolle als Initiator und Förderer innovativer Methoden und Messtechnologien. Mittlerweile erstelle die GfK Studien zu allen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens, von der Kaufkraftkarte über Werbewirkungstest und Medienforschung bis hin zu detaillierten Standortanalysen.

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