“Gen-Food” stößt in Deutschland auf Widerstände

Eine kritische Grundhaltung gegenüber “Gen-Food” ist in Deutschland deutlich spürbar. Die Frage, warum es deutschen Unternehmen nicht gelingt, gentechnisch veränderte Lebensmittel zu vermarkten, untersuchte Dr. Christoph Willers aus Marketingsicht.

In seiner Dissertation an der Universität zu Köln (Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Beschaffung und Produktpolitik – Prof. Dr. Udo Koppelmann) kommt er zu dem Ergebnis, dass neben einer mangelnden zielgruppengerechten Kommunikation die Nicht-Verfügbarkeit gentechnisch veränderter Lebensmittel (”Phantomprodukte”) das zentrale Problem sei. Die Unternehmen erwarteten Vorbehalte bei den Verbrauchern und damit einhergehend Absatz- und Umsatzeinbußen.

Die Studie macht deutlich, dass in Deutschland keineswegs die überzeugten Ablehner gentechnisch veränderter Lebensmittel dominieren und zeigt Wege auf, wie Unternehmen den „“Teufelskreis” durchbrechen.

Die Universität zu Köln lädt kurz vor der “Internationalen Grünen Woche” zu einem Presse-Hintergrundgespräch ein. Neben Prof. Dr. Udo Koppelmann und Dr. Christoph Willers werden an der Gesprächsrunde teilnehmen: Dr. Marcus Girnau (Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V.), Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany (Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel), Lisa Neundorfer (IFAK-Institut GmbH & Co KG) und Dr. Michael Warburg (Stiftungsfonds Unilever im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.).
Wir bitten interessierte Teilnehmer um schriftliche oder telefonische Anmeldung: Presse und Kommunikation der Universität zu Köln, Tel: 0221/ 470-5601, Email: pressestelle@uni-koeln.de

Termin: Dienstag, 15. Januar 2008, 13.00-15.00 Uhr
Im Alten Senatssaal, Hauptgebäude der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln

Bei Rückfragen: Dr. Christoph Willers, Tel: 0228/ 9857954, 0177/ 4919471, Email: christoph.willers@afc.net