Finanzkrise beeinflusst auch Weihnachtseinkäufe

Knapp die Hälfte von 1000 im Rahmen einer Studie zu „Christmas-Shopping“-Plänen befragten deutschen Konsumenten wollen beim Weihnachtseinkauf keinerlei Kompromisse eingehen. Nachrichten zur Finanzkrise, Rezession und Inflation wirken sich laut der Online-Befragung des Marktforschungsinstitutes Dialego aber dennoch auf Einkaufsgewohnheiten aus.

Bereits über ein Drittel (37 Prozent) der Verbraucher reagiert mit verändertem Kaufverhalten auf die Finanzkrise“, sagt Andera Gadeib, Alleinvorstand von Dialego. Zum Beispiel stehe die vermehrte Suche nach Sonderangeboten für zwölf Prozent der Weihnachtseinkäufer ganz oben auf der Liste und würden sich elf Prozent auf den Einkauf preiswerterer Geschenke beschränken. Weitere acht Prozent wollen lediglich vereinzelt günstigere Geschenke kaufen, während sechs Prozent in Erwägung ziehen, insgesamt weniger Personen zu beschenken und somit drastischere Maßnahmen zu ergreifen.

Laut Gadeib dürfte es vielen Händlern selbst mit kräftigen Preisnachlässen schwer fallen, Verbraucher zu außerplanmäßigen Käufen zu animieren. Zwar erwarte die Hälfte der Befragten 2008 vor Weihnachten mehr preisreduzierte Artikel als in den Vorjahren und dies vor allem in den Bereichen Heimelektronik (71 Prozent), Bekleidung (56 Prozent) und Spielzeug (44 Prozent). Doch wollen rund zwei Drittel lediglich genau so viel wie im vergangenen Jahr ausgeben und wolle knapp ein Drittel dieses Jahr für den Einkauf von Weihnachtsgeschenken weit weniger tief in die Tasche greifen. Nur sechs Prozent wollen dagegen wirklich mehr in Geschenke investieren. Dabei sei die Gruppe der über 50-Jährigen deutlich entschlossener zu sparen als die Jüngeren.

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