Fiat muss wieder zurück zum „Panda“

Peinliche Marketingpanne beim Not leidenden Autohersteller Fiat: Der italienische Konzern musste diese Woche einräumen, dass er sein neues Kleinwagenmodell „Gingo“ umbenennen will – auf Grund zu großer Namensähnlichkeit mit dem Renault „Twingo“. Das berichtete das Handelsblatt.

Der kleine Hoffnungsträger des Konzerns wird – wie sein Vorgänger – den Namen „Panda“ tragen. Zwar betonte ein Fiat-Sprecher, Renault hätte auf juristischem Wege kaum eine Chance, die Umbenennung zu erzwingen, doch wolle sich Fiat nicht vor Gericht zerren lassen.

Fiat habe, so der Sprecher, bei der Wahl des Namens anfänglich ohnehin „Panda“ im Auge gehabt. Das sei eine außerordentlich erfolgreiche Marke, die seit 23 Jahren bestens eingeführt sei. Auch andere Autos, wie der „Golf“ oder der „Fiesta“, hätten trotz zahlreicher Modellwechsel ihren Namen beibehalten. Welche Kosten die Panne verursacht, konnte der Sprecher nicht beziffern.

Die Kosten beispielsweise für den Neudruck des Verkaufsmaterials oder den Wechsel der Typenbezeichnung auf den Fahrzeugen bewegten sich aber im überschaubaren Rahmen. Fiat werde das Auto wie geplant im September herausbringen.

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