Ein Drittel der Deutschen feilscht bei jedem Einkauf

Beim Einkaufen sind deutsche Verbraucher preisbewusst: Knapp die Hälfte bevorzugt günstige Gebrauchtwaren statt teure Neuheiten. Fast jeder Zweite kauft antizyklisch. Und mehr als 70 Prozent vergleichen bei jedem Onlineeinkauf Preise verschiedener Händler.

Das Preisbewusstsein der Deutschen beim Einkaufen untersuchte das Online-Vergleichsportal Guenstiger.de durch Befragung von 1.000 Verbrauchern. Dabei ging es um Shopping im lokalen Geschäft als auch im Internet.

Laut Umfrage versuchen 86 Prozent der Verbraucher, beim Einkaufen zu feilschen. Während 52 Prozent nur bei offensichtlichen Produktmakeln den Preis verhandeln, versuchen 34 Prozent dies bei jedem Einkauf. Lediglich zwölf Prozent der Befragten feilschen nie.

Gebrauchtartikel und B-Ware von vielen Käufern bevorzugt

48 Prozent der Verbraucher umgehen den Originalpreis eines Produktes, indem sie bevorzugt zu B-Ware und Gebrauchtartikeln greifen. Für 20 Prozent muss es hingegen stets ein neues Gerät sein. Bedenken, es könne sich um ein defektes Modell handeln, äußern 32 Prozent der Studienteilnehmer.

„Erfahrungsgemäß können Verbraucher beim antizyklischen Einkaufen sehr gute Angebote finden“, erklärt Artur Jagiello von Guenstiger.de. Knapp die Hälfte der Bundesbürger (48 Prozent) ist sich dessen bewusst und kauft saisonale Produkte im Voraus. Weitere 49 Prozent shoppen nach eigenem Ermessen und lassen sich durch Preiszyklen nicht beeinflussen.

Mehr als 70 Prozent vergleichen Preise

Vor dem Erwerb eines Produktes vergleicht die Mehrheit der Verbraucher verschiedene Angebote miteinander. Beim Onlineshopping stellen 73 Prozent der Befragten bei jedem Einkauf die Preise der Händler gegenüber. Weitere 25 Prozent geben an, häufig zu vergleichen.

Im lokalen Handel schauen hingegen 37 Prozent immer nach alternativen Preisen und 49 Prozent recherchieren regelmäßig. Wiederum knapp die Hälfte der Studienteilnehmer nutzt hierfür Vergleichsportale im Netz. Weitere 40 Prozent durchstöbern das Internet nach anderen Anbietern und zehn Prozent greifen zu entsprechenden Apps fürs Smartphone und Tablet.

(Guenstiger.de/asc)