ECO ruft Anti-Spam-Task-Force ins Leben

In der ersten August-Woche trat erstmalig die vom Verband der deutschen Internetwirtschaft ECO e.V. ins Leben gerufene Anti-Spam-Task-Force (ASTF) zu einem Arbeitstreffen in Karlsruhe zusammen. Die ASTF geht auf den ersten deutschen Anti-Spam-Kongress zurück, der im Mai 2003 auf Schloss Kransberg in Usingen stattfand.

Die etwa 70 Vertreter aller namhaften Internet Service Provider in
Deutschland einigten sich auf einen Fahrplan zur Entwicklung
gemeinsamer Maßnahmen, um das Vertrauen in den E-Mail-Dienst zu
stärken. Ziel ist zum einen, die Belästigung von Verbrauchern durch
Spam, das heißt unerwünscht zugesendete Werbebotschaften per E-Mail,
so weit wie möglich einzudämmen.

Hierzu wurden Expertenkomitees
gebildet, die technische, organisatorische und juristische Maßnahmen
ausarbeiten. Diese werden dann bei einem weiteren Arbeitstreffen im
November diskutiert und zu einem Maßnahmen-Gesamtpaket
zusammengefasst. Harald Summa, Geschäftsführer des Verbandes der
deutschen Internetwirtschaft, sagt: „Wir sind zuversichtlich, dass
wir noch in diesem Jahr konkrete Ergebnisse vorstellen können“.

Ziele des Arbeitskreises
sind eine Stärkung der Rolle des Verbrauchers durch intelligent
konfigurierbare Mailaccounts, die Verhinderung der Unkenntlichmachung der Spam-Versender, der Aufbau technischer Hürden, damit Spam durch Verbraucher nicht
gelesen werden muss sowie Absicherung, dass durch den Kunden angeforderte Mails, wie
beispielsweise Newsletter, ihn tatsächlich erreichen.

Flankierend dazu werden schon jetzt branchenübergreifend und auf
internationaler Ebene Gespräche geführt, damit ein möglichst
flächendeckender Konsens erreicht werden kann.

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