Digitale Bildschirm-Einblendungen am PoS sind effektiv

Digitale-Out-of-Home-Medien (DooH) steigern den Abverkauf am Point of Sale (PoS). Dies ergab eine Verbraucherbefragung des Marktforschungsinstituts Nielsen zum Thema „Wahrnehmung und Wirkung der in Lebensmittel-Märkten installierten digitalen Bildschirme". Danach bewirkt der Einsatz von DooH-Medien für vier von fünf untersuchten Markenprodukten einen signifikanten Zusatzabsatz von bis zu 33 Prozent.

Gleichzeitig sorge die Bildschirmwerbung am PoS für ein deutlich gesteigertes Marken-Bewusstsein oder eine sogenannte höhere „Marken-Awareness“. Denn während bisherige Studien über die Werbewirkung von PoS-Medien ungestützt nur eine geringe Steigerung der Markenbekanntheit auswiesen, habe das untersuchte Instore-TV ein Plus der Awareness- und Recall-Werte von ungestützt bis zu 14 Prozent beziehungsweise gestützt bis zu 31 Prozent erzielt.

Die Ergebnisse bezögen sich auf das DooH-Format „Edeka TV“, das vom Mitglied Neo Adverting der OVAB Europe als Interessenverband der kontinentalen Digital-out-of-Home-Industrie deutschlandweit in rund 220 Edeka-Märkten eingesetzt wird. Zu TV-Spots, die auf Markenprodukte der Kategorien Lebensmittel und Hygiene zugeschnitten waren und über mehrere Wochen gezeigt wurden, seien in zwölf Märkten aus Deutschland mehr als 1400 Verbraucher befragt worden.

Insgesamt würden digitale Bildschirme in hohem Maße bewusst wahrgenommen. Beispielsweise seien die Monitore 74 Prozent der Befragten am PoS aufgefallen. Damit liege der Aufmerksamkeitswert von DooH-Medien um 23 Prozentpunkte über der durchschnittlichen Benchmark anderer PoS-Medien-Analysen. Selbst unter dem Gesichtspunkt Akzeptanz könne Instore-TV punkten, da Bildschirmwerbung und Infotainment bei 62 Prozent der Verbraucher beim Einkaufen gut ankamen. Für Dirk Hülsermann, Präsident des OVAB Europe, seien diese Ergebnisse ein klarer Aufruf an den Einzelhandel, künftig noch stärker auf DooH-Formate zu setzen.

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