Die Zahl der Multichannel-Käufer liegt bei 21,8 Millionen Haushalte

Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr 17,2 Milliarden Euro für Waren und Dienstleistungen ausgegeben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Die GfK-Studie WebScope untersucht das Kaufverhalten der Deutschen im Netz.

Für die Studie erhebt die GfK Panel Services Deutschland kontinuierlich Käufe und Bestellungen von Waren und Dienstleistungen im Web. Im vergangenen Jahr ermittelten die Forscher eine Zunahme der Einkäufe von privaten Verbrauchern im Internet von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber dem Jahr 2002 habe sich der über das Internet generierte Umsatz fast verdreifacht, heißt es in dem Bericht.

Damit sei das Web weiterhin der Vertriebskanal mit der höchsten Wachstumsdynamik, berichten die Forscher. Besonders beliebt seien dabei Textilien und Reisen. Der Umsatzzuwachs im Jahr 2007 habe im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen sei die Anzahl der Online-Käufer mit 800 000 auf 28,8 Millionen im Vergleich zum Vorjahr nochmals angestiegen. Zum anderen kauften die Konsumenten häufiger online ein. Die durchschnittliche Einkaufsfrequenz sei von 7,8 Online-Einkäufen pro Person im Jahr 2006 auf 8,5 Kaufakte im Jahr 2007 gestiegen.

Der Anteil der Konsumenten, die nicht nur den stationären Einzelhandel für seine Besorgungen nutzt – die so genannten „Multichannel-Käufer“ –, erhöhte sich in den letzten beiden Jahren um 1,8 Millionen auf 21,8 Millionen Haushalte.

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