Die Versicherungen überdenken ihre globalen Ablaufmodelle

Leitende Angestellte in der Versicherungsbranche nennen Kundendienst, Markenbildung sowie Verkauf und Marketing als die drei wichtigsten Bereiche einer Versicherungsgesellschaftt. KPMG International und Economist Intelligence Unit untersuchten den Versicherungsbereich.

Für Versicherungsgesellschaften beginnt ein neues Zeitalter, in dem die Globalisierung dazu zwingt, Geschäftsmodelle neu zu überdenken, resümiert Swen Wyssbrod, Partner, Financial Services von KPMG Schweiz. Während neu überdachte kundenorientierte Strategien hinsichtlich Handelsmarken, Marketing und Produktentwicklung einige Fortschritte erzielten, müsse in den Bereichen Risikomanagement, Outsourcing und insbesondere IT noch viel getan werden.

Bei der Befragung von 148 leitenden Angestellten hielten die Befragten es für notwendig, die Schadensbearbeitungsverfahren zu verbessern (37 Prozent), die Qualität der Telefonkontaktstellen voranzutreiben (35
Prozent) und die Prozesse bezüglich Kontaktaufnahme mit den Beratern zur Förderung der Kundenerfahrung weiter zu entwickeln (35 Prozent). In den Bereichen Verkauf, Marketing und Markenbildung sind die Firmen mit 64 Prozent bestrebt, eine gemeinsame, globale Marke zu entwickeln, während sie gleichzeitig mit 55 Prozent anstreben, Produkte zu schaffen, die den nationalen und lokalen Bedarf treffen.

Wenig überraschte die Berater die Aussage von 61 Prozent der Befragten, dass das Risikomanagement wichtig sei für die Art und Weise, ihre Wettbewerbsposition zu verwalten. Mehr überraschte die Aussage, dass Outsourcing keine attraktive Option für diesen Industriezweig darstelle. Weniger als acht Prozent der leitenden Angestellten haben die Absicht, in den nächsten drei Jahren Prozesse auszulagern. Interessierte können weitere Ergebnisse der Untersuchung „Globalizing the Risk Business“ auf der Website abrufen (in englischer Sprache)abrufen.

www.kpmg.ch