Die Unterschiede werden größer

Marketeers können 2005 pro Person durchschnittlich mit einer Kaufkraft von 17 500 Euro rechnen.

Gegenüber 2004 bedeutet dies ein nominales Plus von gut 2 Prozent. Angesichts eines Preisanstiegs von voraussichtlich 1,6 Prozent dürfte den Deutschen unter dem Strich ein reales Wachstum von einem halben Prozent bleiben. Dies berichtet das auf Kaufkraft- und Regionaldaten spezialisierte Institut MB-Research.

Das Nürnberger Institut zeigt in seiner neuen Studie die unterschiedliche Kaufkraft der Bevölkerung 2004 sowie die zu erwartenden Veränderungen in 2005. Danach werden sich die 2005 entstehenden Be- und Entlastungen auf die Bundesbürger und Regionen ungleich auswirken. Die Löhne und Gehälter werden in 2005 angesichts des anhaltenden Kostendrucks in den Unternehmen weiterhin nur leicht, Gewinn- und Vermögenseinkommen dagegen stärker zunehmen.

Zu den Gewinnern unter den 439 Stadt- und Landkreisen in Deutschland zählen vor allem Landkreise mit einem hohen Anteil an Beziehern höherer Einkommen. So wird die Einkommenssteuerreform in München und Umgebung einen Kaufkraftzuwachs von nahezu einer halben Milliarde Euro erwirken. Als Kaufkraftindikator gilt das verfügbare Nettoeinkommen, einschließlich der Renten und anderer Transferleistungen.

www.mb-research.de