Die Stimmung in der Bevölkerung bessert sich weiter

Seit Ende 2004 hat sich die Stimmung in Deutschland zum zweiten Mal hintereinander verbessert. 49 Prozent der Bevölkerung gehen mit Hoffnungen in das Jahr 2007. Im Jahr 2004 mit Blick auf 2005 zeigten sich nur 38 Prozent der Bevölkerung gut gestimmt und hoffnungsfroh.

Das berichtet das Institut für Demoskopie Allensbach in seinem jüngsten Bericht. Wie es dort heißt, ist das Stimmungsbild seit 2004 erkennbar optimistischer geworden, auch wenn immer noch 43 Prozent mit Befürchtungen oder mit Skepsis in die nahe Zukunft schauen. Die traditionelle Frage, die das Institut für Demoskopie Allensbach seit 1949 jeweils zum Jahreswechsel an die Bevölkerung richtet, lautet: „Sehen Sie dem neuen Jahr mit Hoffnungen oder Befürchtungen entgegen?“

In der Vergangenheit stand die Zahl der Optimisten am Ende eines Jahres häufig in enger Verbindung mit der Konjunkturentwicklung des folgenden Jahres. War die Zahl derjenigen, die hoffnungsvoll ins neue Jahr gingen, größer als im Vorjahr, war mit Wirtschaftswachstum, war sie kleiner, mit Konjunkturverschlechterung zu rechnen. Da das aktuelle Allensbacher Neujahrs-Stimmungsbarometer am Ende von 2006 weiter in Richtung Optimismus ausschlägt, rechnen die Marktforscher mit einer sich fortsetzenden Konjunkturerholung.

Neben der allgemeinen Stimmungsverbesserung in der Bevölkerung zeige sich aber auch, daß sich in Deutschland – wie in den 90er Jahren schon einmal – zwei Klimazonen entwickeln. So verlaufe die Entwicklung zu mehr Optimismus in Ost-Deutschland sehr viel langsamer als in Westdeutschland. Im Osten hätten sich die Prozentzahlen der Hoffnungsvollen seit Ende 2004 nur um sieben Prozentpunkte (von 35 auf 42 Prozent) aufwärtsentwickelt, in Westdeutschland um 12 Prozentpunkte (von 39 auf 51).

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