Die Messe München startet neue Plattformen für die ITK-Industrie

Die Systems, lange Zeit führende Messe für die Informations- und Telekommunikationstechnologie (ITK), verabschiedet sich nach knapp 40 Jahren. Wie der Veranstalter Messe München mitteilt, soll die Veranstaltung künftig in zwei Formaten aufgehen: In eine Security-Messe und in eine "neue, flexible und moderne Kommunikationsplattform" für die ITK-Branche.

Die Messe München reagiere damit auf den grundlegenden Wandel in den Marketingstrategien der Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche, heißt es auf Seiten des Veranstalters. Der Bereich IT-Security soll in Zusammenarbeit mit dem Secumedia-Verlag, mit dem bereits seit zehn Jahren eine Partnerschaft besteht, eine eigenständige Messe erhalten. Dort könnten sich nicht nur Anbieter aus der Informationstechnologie präsentieren, sondern auch Hersteller und Dienstleister, die klassische Sicherheitslösungen offerieren. Die Messe findet erstmals vom 23. bis 25. Juni 2009 statt.

Darüber hinaus plant die Messegesellschaft im Herbst 2009 eine neue, internationale Kommunikations-, Vertriebs- und Marketingplattform für die ITK-Branche. Dieses Veranstaltungsformat mit Business-to-Business-Charakter wende sich an Entscheider aus Unternehmen, aber auch an die Technologie-Avantgarde. Das detaillierte Konzept werde man noch in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorstellen. „Die Systems 2008 ist mit 1 061 Ausstellern und mit Bestnoten von allen Marktteilnehmern nach knapp 40 Jahren immer noch die führende Business-to-Business-Messe für die ITK-Branche“, betont Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München.

Dennoch habe man sich entschieden, dem grundlegenden Wandel in einer der wichtigsten Zukunftsbranchen Rechnung zu tragen und dem Markt völlig neue, flexible und innovative Angebote zu unterbreiten. „Wir sind davon überzeugt, dass die neuen Live-Events Anbietern und Anwendern gleichermaßen hervorragende Dienste leisten werden, und hoffen darauf, dass uns ein großer Teil unserer Aussteller zu diesen neuen Ufern begleiten wird,“ blickt Dittrich in die Zukunft.

www.messe-muenchen.de