Die Konsumenten lehnen es ab – und machen trotzdem mit

Obwohl 79 Prozent der Konsumenten die Idee des Mobile Marketing erst einmal ablehnen, zeigen erste Mobile-Marketing-Versuche, dass sie dafür durchaus bereit sind - sofern die nötigen Informationen und interessante Inhalte zur Verfügung stehen.

Wie eine Studie der Marktanalysten von Forrester Research zeigt, nutzen immer mehr US-Haushalte das Handy nicht bloß zum Telefonieren: Elf Prozent gehen über ihre Mobiltelefone ins Internet. Die Analysten berichten von zahlreichen Beispielen innovativer Kampagnen: So habe eine führende Fastfood-Kette gezielt virtuelle Gutscheine mit begrenzter Gültigkeit auf mobilen Seiten platziert, die besonders von jüngeren Nutzern frequentiert werden, um so höhere Besucherzahlen in Zeiträumen zu erreichen, in denen die Restaurants nicht ausgebucht waren.

Um der Gefahr zu entgehen, als Spam wahrgenommen zu werden, müssen die Mobil Marketing-Akteure auf die besonderen Elemente des Mediums und die Relevanz ihrer Werbebotschaft achten, rät Christine Spivey Overby von Forrester. Die prinzipielle Bereitschaft der Kunden zu mobilen Inhalten könnte neue Wege bereiten und vor allem die junge und sozial aktive Kundschaft erreichen, ergänzt Charles S. Govin von Forrester. Weil das Mobiltelefon ein sehr zudringliches und persönliches Gerät sei, müssten die Kampagnen besonders behutsam vorgehen.

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