Die Finalisten des Marken Awards, Trumps Übernahme, Fusion von NIKI und TUIfly und das WEF

In dieser Woche kam die Jury des Marken-Awards 2017 zusammen, um die Gewinner unter 10 großen Marken zu finden. Dazu sorgte Trump bei der Presse wieder einmal für Aufregung, der WEF erhält eine Einführung in Sachen Brexit und NIKI und TUIfly einigen sich auf einen Namen. Unser Wochenrückblick.
Unser Wochenrückblick mit Niki, WEF, Marken Award 2017 und Trump

Die Finalisten der Woche: Der Marken-Award 2016

Er steht schon wieder kurz vor der Tür. In den Kategorien Marken-Dehnung, Marken-Relaunch, Marken-Digitalisierung und Marken-Momentum sind nun zehn Marken im Rennen um die Preise. Die Verleihung ist am 14.3.2017 in Düsseldorf. Nominiert für die Beste Marken-Dehnung sind Soldan/Em-eukal mit den neuen Gummidrops und Eckes-Granini/Die Limo mit der neuen Limonaden-Marke: „Die Limo“.

Für den Besten Marken-Relaunch stellten sich thyssenkrupp, mit dem neuen Logo, der 1. FC Köln, mit einem neuen Markenauftritt und das Gewandhausorchester aus Leipzig, mit einem neuen Logo und einer ersten Marketingstrategie, der Jury.

Für das Beste Markenmomentum gehen Ritter Sport, Emmi und Frosta ins Rennen. Ritter Sport mit einer 100 Jahre alten Shcokoladengeschichte und der legendären Einhorn-Schokolade, Emmi mit dem Caffé Latte, der seit 2004 auf dem Markt ist und Erfolgsgeschichte schreibt und Frosta. Sie setzten seit Anbeginn auf Nachhaltigkeit und sind die ersten im Markt, die Krisenjahre und Umsatzeinbrüche zwischen 2000 und 2003 ernst nahmen, aber immer an der alten neuen Philosophie festhielten: Echtes Essen. In der neuen Kategorie Beste Marken-Digitalisierung bewarben sich nuwena/bilou, eine Marke des Youtube-Stars Bibi von BibisBeautyPalace und Berentzen mit der Social-Media-Kampagne „Echtland“. Alles zu den Marken erfahren Sie hier.

Der Brief der Woche: Trumps Presseeinschränkungen

Jetzt wird es Ernst: Die Obamas sind ausgezogen, Trump zieht (ohne seine Frau und seinen Sohn) ins Weiße Haus ein. Und schon im Vorfeld zeigte er, dass die Beziehung zwischen ihm und der Presse nicht gerade rosig ist: Der designierte US-Präsident will den Zugang zu den regelmäßigen Pressekonferenzen im Weißen Haus beschränken. Sein Stab habe das Briefing aus Platzgründen in einen anderen Raum verlegen wollen, die Presse sei jedoch dagegen gewesen, sagte Trump in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview des Senders Fox News. Schon am Dienstag erhielt Trump von Kyle Pope, Chefredakteur der Columbia Journalism Review einen offenen Brief im Namen der US-Presse (US Press Corps). In dem Brief wird Trump klar gemacht, dass nicht er die Regeln für das Zusammenspiel mit den Medien vorgibt, sondern die Medien. Stellenweise hat das Schreiben einen deutlich drohenden Unterton. Mehr zum Thema lesen Sie bei Meedia.de.

Die Fusion der Woche: Neue Airline heißt NIKI

Beschlossene Sache. Die Fusion von NIKI und TUIfly ist in trockenen Tüchern. Danach wurde nur noch über den Namen der neuen (Ferien-) Fluggesellschaft diskutiert. Der ursprüngliche Name „Airline BlueSky“ ist Schnee von gestern. Die neue Airline soll den Namen NIKI übernehmen. Im Gespräch war einige Zeit lang auch eine Wiederbelebung der Marke LTU. Anscheinend konnten sich die Befürworter nicht durchsetzen. Die neue Airline soll Ende März/Anfang April den Betrieb aufnehmen.

Das Treffen der Woche: WEF

Zum 47. Mal versammeln sich Politiker und Persönlichkeiten der Wirtschaft in Davos. Die eigentliche Eröffnungsrede hielt der chinesische Staatspräsident Xi Jinping. Er ist der erste chinesische Staatschef, der das WEF besucht. Er sprach darüber, dass sich China gegen eine wirtschaftliche Abschottung zur Wehr setzen will. Damit liebäugelt vor allem US-Präsident Donald Trump. Xi wies in seiner Rede auch auf die teilweise grösser werdende Kluft zwischen Arm und Reich hin, sowie auf den Terrorismus, der die Welt bedrohe. Dazu warnte er vor einem Handelskrieg.

Auch Joe Biden kam nach Davos. In seiner letzten Rede als Vice President bekräftigte er das Bekenntnis der USA zur Nato und zur Europäischen Union. Damit reagierte er auf die Aussagen von Donald Trump, der Anfang der Woche das kollektive Verteidigungsbündnis als «obsolet» bezeichnet hatte. Auch Theresa May sprach über Großbritannien und über den Brexit. Sie erklärte, wie so ein Ausstieg durchgeführt wird. Weitere Fakten finden Sie hier.