Die Erwartungen an das Sponsoring sind unverändert

Über 36,6 Prozent der Marketing-Entscheider der 2 500 umsatzstärksten Betriebe und Dienstleistungsunternehmen in Deutschland glauben, dass die Bedeutung des Sponsorings in Zukunft weiter zunimmt.

Über die Hälfte ist der Meinung, dass die Bedeutung des Sponsorings gleich bleibt. Nur acht Prozent der Marketeers prognostizieren einen Rückgang. Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Studie des Institut für Marketing an der Universität der Bundeswehr München.

Die am häufigsten eingesetzte Sponsoringart bleibt mit 83,2 Prozent das Sportsponsoring. Der hohe Anteil des Kunst-/Kultursponsorings (81,9 Prozent) – das ergab eine branchenspezifische Auswertung – lässt sich vor allem auf den intensiven Einsatz dieser Sponsoringart bei den Banken und Finanzdienstleistern zurückzuführen. Dabei schätzen Marketing-Entscheider die Zukunft des Kommunikationsinstruments Sponsoring über alle Sponsoringarten hinweg positiv ein.

40,7 Prozent der Marketing-Entscheider kontrollieren beim Sponsoring das Erreichen ökonomischer Ziele. Dabei stehen Befragungen, Umsatz- und Ertragskontrollen sowie die Überprüfung der Neukundengewinnung im Vordergrund. Allerdings sehen über 80 Prozent der Sponsoren bei der Wirkungskontrolle/Evaluierung von Sponsoringengagements Verbesserungsbedarf, knapp 77 Prozent fordern dies bei der Kreativität.

Der Aufbau der Befragung sowie die Fragestellungen der Studie „Sponsoring Trends 2004“ orientieren sich soweit wie möglich an den 1998, 2000 und 2002 durchgeführten Wellen der Studie „Sponsoring Trends“. Damit wollen die Forscher über einen längeren Zeitraum hinweg Entwicklungen im Sponsorings aufzeigen und Rückschlüsse auf generelle Trends ziehen.

Die Studie ist steht zum Download bereit.