Die Einfuhren aus China legen zweistellig zu

Die deutschen Ausfuhren im ersten Quartal steigen im Vorjahresvergleich um 18,1 Prozent auf 77 Milliarden Euro, die Einfuhren sogar um 28,3 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro. "Man kann bereits von einem echten Boom sprechen", erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) in Berlin.

Der deutsche Außenhandelsüberschuss habe im ersten Quartal um 3,5 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum abgenommen. Grund für den überproportionalen Anstieg der Importe seien die höheren Preise
für Rohstoffe und Energie sowie die zunehmende Nachfrage in Deutschland infolge der anziehenden Binnenkonjunktur, kommentiert Börner.

Zum anderen spiele aber auch die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Exportwirtschaft eine immer größere Rolle. Der deutsche Außenhandel mit China wies im Vorjahr ein Rekordnegativsaldo in Höhe von 18,6 Milliarden Euro auf – während die Exporte annähernd stagnierten, legten die Einfuhren aus China zweistellig zu.

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