Die deutschen Tageszeitungen in der Auflagenkrise

Mit der Übernahme der "Frankfurter Rundschau" kommt die "Frankfurter Allgemeine Rundschau" auf eine Auflage von knapp einer halben Million Exemplare. Damit haben die Frankfurter - rechnet man die beiden Titel zusammen - die zweitstärkste Auflage in Deutschland. Nur die Bildzeitung mit gut 2,5 Millionen Expemplaren ist unangefochtene Nummer eins.

Die Frankfurter Rundschau ist gerettet. Dank dem Eingreifen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird die Zeitung weiter bestehen und immerhin 28 Redakteure Ihre Jobs behalten. Zusammengenommen kommt die „Frankfurter Allgemeine Rundschau“ nun auf eine verkaufte Auflage von täglich von 461.000 Exemplaren, davon steuert die FR 106.000 bei.

Trotz der geschäftlichen Verbindung wird die Rundschau laut FAZ weiterhin mit einer eigenständigen, unabhängigen Redaktion die Herausgabe des Blattes verantworten. Die verbliebenen FR-Redakteure sollen sich vor allem um die Regionalberichterstattung kümmern. Die Mantelseiten sollen vorerst weiter durch die DuMont Redaktionsgemeinschaft in Berlin zugeliefert werden.

Informationen zur Anzahl der Tageszeitungen in Deutschland, ihrer Verkaufszahlen und den E-Paper-Auflagen der überregionalen Tageszeitungen fasst die Grafik „Die Tageszeitung in der Krise“, aufbereitet von Statista, zusammen.

Abbildung: Verkaufte Auflage der überregionalen Tageszeitungen im Vergleich