Deutsche beweisen sprichwörtliche Gründlichkeit bei CRM

Die deutschen Unternehmen zeigen deutlich mehr Weitsicht bei Investitionen in das Customer Relationship Management (CRM) als die europäischen Nachbarn. Englische Nachbarn beispielsweise fragen zu spät nach dem Return on Investment von Kundenbindungslösungen.

So fand Salesforce.com heraus, dass 77 Prozent der deutschen Unternehmen, die eine Customer Relationship Management-Lösung im Einsatz haben, eine sehr genaue Vorstellung davon haben, wann sich diese Investition amortisieren wird – nämlich in rund einem Jahr. Dagegen zeigte die europaweit durchgeführte Studie unter 100 Unternehmen, dass etwa die Hälfte der befragten englischen Unternehmen keine Ahnung hat, wann sie mit einem Return on Investment (RoI) ihrer Systeme rechnen kann. Noch viel genauer nehmen es dagegen die Schweizer Unternehmen mit dem RoI: 80 Prozent der Befragten konnten den Zeitpunkt, zu dem sich ihre CRM-Software auszahlen wird, auf etwa ein Jahr nach der Anschaffung datieren.

Damit erklärten sich auch die heftigen Negativ-Reaktionen, die in den vergangenen Jahren gegenüber CRM laut wurden, denn viele CRM-Investitionen liessen sich eher auf ein Bauchgefühl als auf fundierte wissenschaftliche Messungen zurückführen, so Gerald Lanzerits, Regional Director Central Europe von Salesforce.com.

Der Studie zufolge haben mehr als 75 Prozent der befragten Unternehmen ein CRM-System. Allerdings zeigen sich viele Unternehmen zurückhaltend, was Updates oder Upgrades ihrer Technologie betrifft. Die wahrgenommenen Kosten im Vergleich zum möglichen RoI wurden von 22 Prozent als größte Hürde für weitere Investitionen genannt. Gut ein Fünftel der IT-Manager und -Direktoren halten Sorgen um die Systemintegration zurück, während 17 Prozent Probleme für die Nutzer anführen.


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