Design-Strategien für mehr mobile Klicks

Etwa 40 Prozent aller E-Mails werden auf einem mobilen Endgerät geöffnet. Das Nutzererlebnis ist jedoch häufig enttäuschend – aufgrund von unproportionalen Bildern, zu kleinen Links und zu viel Text. Responsys, ein Anbieter von E-Mail- und Cross-Channel-Marketing-Lösungen, veröffentlicht hierzu den Mobile E-Mail-Guide und gibt darin Tipps, wie E-Mails so optimiert werden, dass sie auch auf Smartphones oder Tablet-PCs optimal lesbar sind.
Lachende Seniorin schaut auf ein Smartphone

Bevor sich ein Unternehmen für einen strategischen Ansatz entscheidet, sollte es untersuchen, wie viele Empfänger ihre Mails tatsächlich mobil öffnen. Zusätzlich sollte analysiert werden, welche Betriebssysteme, E-Mail-Clients und Browser genutzt werden. Da HTML-Code je nach Software unterschiedlich wiedergegeben wird, sind solche Informationen nötig, um die passende Strategie zu wählen. Mobil optimierte E-Mails beispielsweise sind für iOS geeignet, wohingegen Endgeräte mit Android aufgrund der großen Anzahl unterschiedlicher Endgeräte und E-Mail-Clients eher ein responsives Design benötigen.

Tipps zur Optimierung von E-Mails für mobile Geräte

Die Optimierung von E-Mails für mobile Endgeräte eignet sich besonders dann, wenn die Mehrheit der Empfänger E-Mails auf einem modernen Smartphone öffnet. Prinzipiell muss hier die Desktop-Mail so entworfen werden, dass sie auf jedem kleinen Bildschirm gut angezeigt wird. Dieser Ansatz lässt sich demnach recht leicht in bestehende Programme integrieren.

1. Einfache Botschaften formulieren: Nutzer, die Mails mobil aufrufen, sind unterwegs und haben oft nicht viel Zeit. Deshalb sollten Botschaften klar und einfach sein. Grafische Elemente können den Text erklärend unterstützen.

2. Leichtes Scrollen ermöglichen: Es ist immer eine Herausforderung, das Interesse und die Aufmerksamkeit des Nutzers zu halten. Daher müssen die wichtigsten Informationen direkt wahrgenommen werden, etwa, indem Botschaften in thematische Blöcke aufgeteilt werden. Zudem können weitere Details am Bildschirmrand angeteasert werden und zum vertikalen Scrollen verleiten.

3. Klicken leicht gemacht: Ein menschlicher Finger braucht mehr Platz zum Klicken als ein Mauszeiger. Daher muss ein Link in einer mobil optimierten E-Mail größer sein. Im besten Fall sollte auch genügend Abstand zwischen zwei verlinkten Elementen sein, um zu verhindern, dass versehentlich falsch geklickt wird.

Optionen für responsives Design

Responsive Design eignet sich besonders für Mail Clients, die CSS unterstützen, also alle nativen E-Mail-Anwendungen auf allen iOS- und einigen Android-Endgeräten. Hier wird die HTML-Datei automatisch an die Größe des empfangenden Bildschirms angepasst. E-Mails im responsiven Design sind etwas aufwendiger zu produzieren, passen sich aber besser an die Gegebenheiten des Empfänger-Endgerätes an. Verschiedene Optionen helfen, ein gelungenes responsives Design umzusetzen, beispielsweise das Verpacken von verschiedenen Elementen, das Verändern der Bilder-Layouts und das Verstecken von grafischen Elementen.