Der Werbemarkt für klassische Medien wächst um 4,2 Prozent

Die Bruttowerbeinvestitionen in den klassischen Medien belaufen sich in den ersten drei Monate des Jahres 2006 auf 4,5 Milliarden Euro. Das entspricht im Vorjahresvergleich einer Steigerung von knapp 184 Millionen Euro beziehungsweise 4,2 Prozent. Das Werbe-und Medienforschungsunternehmen Nielsen Media Research veröffentlicht die Bruttowerbestatistik für das erste Quartal 2006.

„Der deutsche Bruttowerbemarkt zeigt weiterhin solides Wachstum, wobei sich das Wachstum auf ähnlichem Niveau wie im ersten Quartal 2005 bewegt. Der Januar zeigte mit 6,6 Prozent Zuwachs ein stärkeres Wachstum als die anderen Monate des ersten Quartals,“ erklärt Ludger Wibbelt, Geschäftsführer bei Nielsen Media Research. Die Fernsehwirtschaft verbucht mit 1,8 Milliarden Euro erneut die höchsten Werbeumsätze in den klassischen Medien. Dies entspricht einem Wachstum von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen wachsen um 6,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, wobei die Statistik Rubrikenanzeigen nicht einbezieht. Publikumszeitschriften verzeichnen im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Werbeumsatz von knapp 950 Millionen Euro (plus 9,0 Prozent), das Radio von rund 281 Millionen Euro (plus 0,3 Prozent). Plakat erwirtschaftet Werbeeinnahmen von knapp 139 Millionen Euro (plus 9,2 Prozent), Fachzeitschriften von circa 117 Millionen Euro (plus 4,2 Prozent).

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