Der Kino-Besucher der Top-50-Filme erhält ein Profil

Die deutsche Filmförderungsanstalt (FFA) nimmt den deutschen Kinobesucher unter die Lupe. In 21 Kategorien untersucht ein FFA-Bericht detailgenau die Gewohnheiten in deutschen Kinos. Der Bericht verrät beispielsweise, dass Rund die Hälfte der Kinobesucher der Top-30-Filme durch TV-oder Kinowerbung von dem Film erfahren. Das Internet spielt sowohl bei großen wie kleinen Produktionen in puncto Awareness eine marginale Rolle.

In der Kategorie „Source of Awareness“, zeigt sich, dass der Kinotrailer bei den großen Produktionen nach wie vor die größte Aufmerksamkeit bringt. Informationen zu kleineren Filme, die für Werbung und damit auch Trailer weniger ausgeben können, erreichen den Zuschauer eher durch redaktionelle Berichte in den Medien und Mundpropaganda.

Jenseits der Top-30 wird die Mehrheit der Kinobesucher durch Berichte im Fernsehen, in den Printmedien oder durch Tipps von Freunden und Bekannten auf die Filme aufmerksam. Der Bericht schlüsselt die Besucher der Top-50-Filme des Jahres 2004 nach Kriterien wie Alter, Geschlecht, Beruf, Bildung, aber auch nach Filmbeginn, Kartenreservierung, Kinotag, Entscheidungsgrund und sogar Verzehr im Kino auf. pte

Der detaillierte Bericht steht auf der FFA-Website zum Download als PDF-Datei zur Verfügung.