Der Anteil der werbungtreibenden Versender steigt deutlich

Die Anzahl der werblich aktiven Groß- und Spezialversender steigt im Vorjahresvergleich um 13,3 Prozentpunkte. Nielsen Media Research veröffentlicht die Direct Mail-Studie "Groß- und Spezialversender 1. Quartal 2006".

Wie die Medienforscher berichten, können die Spezial- und Groß-Versender bei den Direct Mails ihre
Position innerhalb der Top 4 Branchen im ersten Quartal 2006 untermauern: der Anteil der werbungtreibenden Versender, die Direct Mail einsetzten, steigt gegenüber dem Vorjahresvergleich um 13,3 Prozentpunkte auf 74,1 Prozent an. Dabei lässt die Studie „Nielsen Direct Mail Groß- und Spezialversender 1. Quartal 2006“ auch Rückschlüsse die Mediamix-Strategien der Groß- und Spezialversender zu.

Die Groß- und Spezialversender nutzten Direct Mail mit einem Anteil von 82,7 Prozent als Hauptwerbemedium im Mediensplitt. Von den im ersten Quartal 2006 insgesamt 2 068 werblich aktiven Groß- und Spezialversender setzen 63,4 Prozent (1 312 Firmen) ausschließlich auf das Medium Direct Mail. Die Top 10 Groß- und Spezialversender haben an den gesamten Direct Mail-Bruttowerbeaufwendungen der Groß- und Spezialversender im ersten Quartal 2006 einen Anteil von 40,4 Prozent (145,8 Millionen Euro). Der am stärksten per Direct Mail werbende Versender ist der Quelle Versand, gefolgt vom Klingel und Otto Versand.

Die persönliche Ansprache der Zielgruppen hat für die Versender höchste Priorität. Die Groß- und Spezialversender verwenden 88,6 Prozent beziehungsweise 319,8 Millionen Euro der Bruttowerbeaufwendungen im ersten Quartal 2006 für den adressierten Versand. Über die Hälfte (58,9 Prozent) setzen sie dabei für den Versand von Katalogen ein. Grundlage der Studie sind die werbestatistischen Daten von Nielsenm Media Research, die das Institut seit 2004 für die Mediengattung Direct Mail erhebt. Die Statistik erfasst alle Werbesendungen, die in den
Briefkästen privater Haushalte ankommen – mit Ausnahme von Beilagen in Printmedien sowie Werbesendungen, die die Absender der Geschäftskorrespondenz beilegen.

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