„Das Lidl-Ticket war ein Renner“

Imagestudien ermitteln regelmäßig schlechte Werte für die Deutsche Bahn. Doch wie schlecht – oder gut – steht der Logistikkonzern heute tatsächlich da? „Über vier Millionen Bahncard-Kunden lügen ja nicht. Sie sind loyal, treu und zufrieden. Wir haben ihre Zahl allein im vergangenen Jahr um zehn Prozent gesteigert“, sagt DB-Marketingchef Ulrich Klenke. Im Interview mit der Marketingzeitschrift absatzwirtschaft spricht er über Schwerpunkte, Ziele und Probleme bei der Vermarktung des ehemaligen Staatskonzerns.
Ulrich Klenke, Leiter Konzernmarketing, DB AG anlesslich eines Interviews fuer das Magazin absatzwirtschaft in seinem Buero und auf dem Potsdamer Platz mit dem DB-Tower im Hintergrund. © Uwe Steinert, Berlin. www.uwesteinert.de

Zentrales Thema aus Sicht von Kunden und Marketer ist für Klenke die Pünktlichkeit, „denn sie betrifft direkt unser Leistungsversprechen, das wir täglich bis zu sieben Millionen Menschen geben.“ Von Maßnahmen wie dem Sponsoring der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland profitiere die Bahn nachhaltig: „Ich sehe uns hier als natürlichen Partner, denn Sportlogistik können wir besonders gut. Die Kampagne passt glaubwürdig zu uns, und sie funktioniert nicht nur crossmedial, sondern auch intermodal – also auch für unseren Logistikbereich.“

Der Schwerpunkt des Marketings werde auch in Zukunft in Deutschland liegen: „Von den rund 2 500 Projekten des DB-Marketings pro Jahr sind 90 Prozent in hiesigen Märkten angelegt.“ Ausbauen will Klenke das Geschäft mit Partnern und fremden Vertriebskanälen: „Das Lidl-Ticket war ein Renner, die Kooperation mit Springer lief gut. Wir glauben an weitere solche innovative Partnerschaften mit einem Benefit für Kunden. Wir stehen gerade in Vertragsverhandlungen mit einem Partner aus dem Lebensmitteleinzelhandel für das zweite Halbjahr.“

Das komplette Interview lesen Sie in der aktuellen Printausgabe: absatzwirtschaft 7/2011.

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