Das Internet ist das Entscheidungsmedium für Spontankäufe

Handy und Internet dominieren das Mediennutzungsverhalten der 20-bis 40-Jährigen. Der klare Trend: weg von den klassischen Kanälen TV und Zeitung hin zu neuen Medien. Die neue Generation des Internet, das so genannte Web 2.0, nutzt bisher nur eine Minderheit junger User.

Das geht aus der zweiten Auflage der Trendstudie „Generation Tekki“ von Interone Worldwide hervor. Insgesamt zeigt sich, dass Internet und Handy als Marketingkanal einen größeren Stellenwert einnehmen. In der Zielgruppe der 20- bis 29-Jährigen dominiert das Handy mit der häufigsten täglichen Nutzung (fast 30 Prozent). Auch die persönliche Bindung an das Handy wächst: 60 Prozent der Befragten sagen, dass „das Handy Teil ihrer Person ist“. Über 30 Prozent können sich vorstellen, in Zukunft mit ihrem Handy zu bezahlen. Bei den Spontankäufen löst das Internet (36,7 Prozent) das Fernsehen (34,5 Prozent) als wichtigstes Entscheidermedium ab.

Wie die Trendforscher beobachten, sind mobile Musikabspielgeräte nicht nur wegen des iPod-Erfolgs kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Der Besitz von MP3-Playern sei gegenüber 2005 um 25 Prozent auf 70 Prozent gestiegen. Auch zeige sich ein neuer Trend zur persönlichen Programmgestaltung: 32,3 Prozent der Befragten besitzen einen DVD-Rekorder, 9,9 Prozent einen mit Festplatte, mit dem sie zeitversetzt fernsehen. Weitere 76,1 Prozent denken daran, sich einen zu kaufen (44,2 Prozent mit Festplatte). Dadurch hätten Nutzer die Möglichkeit, Werbebotschaften auszublenden. Auf diesen Trend gelte es für marketingtreibende Unternehmen zu reagieren und ihre Botschaften über andere Kanäle zu verbreiten.

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