Daimler und Google beleben Partnerschaft

Der deutsche Premium-Fahrzeughersteller Daimler und der US-Suchmaschinengigant Google haben während der „International Consumer Electronics Show“ (CES) eine Intensivierung ihrer bisherigen Partnerschaft verkündet. Damit erhalte Daimler direkten Zugang zu „Google Maps API for Business“, den Schnittstellen für automobile Anwendungen, neudeutsch: Application Programming Interfaces - kurz: APIs. Sie ermöglichen die Nutzung von cloud- und kartenbasierten Diensten. Die Kooperation besiegelten Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt und Eike Böhm, Leiter Produktinnovationen und Prozesstechnologien bei Daimler (im Bild v.l.).

Darüber hinaus kann der Stuttgarter Automobilhersteller dadurch frühzeitig auf künftig entwickelte APIs zugreifen. Mit den bereits existierenden APIs wie Google Maps und Places kommen Mercedes-Benz Kunden in den Genuss zahlreicher Services.

Der Schulterschluss mit Google ermöglicht es Daimler laut Pressemitteilung beispielsweise, Google Maps für Kartenanwendungen im Fahrzeug zu nutzen und hilfreiche Kartenfunktionen in Mercedes-Benz Pkw schnell und nahtlos zu integrieren. Durch die direkte Integration innovativer Google-Produkte kann Mercedes-Benz die Einführung aktuellster Technologien im Automobil noch beschleunigen.

Innovative Telematik-Lösungen auf den Markt zu bringen habe bei Daimler eine lange Tradition. So habe das Unternehmen bei der Markteinführung des Mercedes-Benz SLS AMG Roadster im Herbst 2011 seine technologische Führungsrolle mit dem Telematik-System AMG Performance Media bewiesen: Das Unternehmen sei für das auf dem Android-Betriebssystem von Google basierende System mit dem „International CES Innovations 2012 Design and Engineering Award“ ausgezeichnet worden.

Google und Daimler arbeiten bereits seit Jahren in enger Partner­schaft zusammen. So brachte Daimler schon 2007 als erster Automobilhersteller in den USA die Google-Funktionalität „Send-to-Car“ ins Fahrzeug. Mercedes-Benz Kunden in den USA können so Ziele aus Google Maps benutzerfreundlich ans Fahrzeug senden und dort in die Navigation übernehmen.

Seit 2011 bietet Mercedes-Benz mit Google und Daimler arbeiten bereits seit Jahren in enger Partner­schaft zusammen. So brachte Daimler schon 2007 als erster Automobilhersteller in den USA die Google-Funktionalität „Send-to-Car“ ins Fahrzeug. Mercedes-Benz Kunden in den USA können so Ziele aus Google Maps benutzerfreundlich ans Fahrzeug senden und dort in die Navigation übernehmen.

Seit 2011 bietet Mercedes-Benz mit „Comand Online“ ein Telematiksystem mit cloud-basierten Mercedes-Benz Apps, das unter anderem die Integration von Google Street View, Panoramio und die lokale Suche in die meisten Mercedes-Benz Pkw ermöglicht. Auch gestatte „Comand“ erstmals, individualisierte Routen via Google Maps direkt ins Auto zu übertragen. Im zweiten Quartal 2012 sollen alle diese Funktionalitäten mit „mbrace2“ auch für Mercedes-Benz Kunden in den USA verfügbar sein.

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