BMF entwickelt verbindliche Kriterien für die Erhebung von Lokal-TV-Reichweiten

Um Unternehmen der werbetreibenden Wirtschaft anerkannte Daten zur Leistung und Quote ihrer Zuschauer liefern zu können, legt der Bundesverband der mittelständischen Fernsehanbieter (BMF) ein Papier zur Reichweitenmessung von Lokal- und Regional-Fernsehen (ortsnahem Fernsehen) vor.

Da die Größe und Verteilung der Verbreitungsgebiete der einzelnen Lokal-TV-Anbieter für eine technische Messung strukturell wie finanziell ungeeignet seien, habe der BMF auf die Unterstützung von Methodikexperten zurückgegriffen. So hätten Michael Hofsäss von der Media-Agentur Universalmccann, Frank Händler von der Media-Agentur OMD und Hans-Georg Stolz von der Beratungsagentur Finkenauer und Stolz Solutions GmbH in Abstimmung mit den beauftragten Forschern der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation in Rheinland-Pfalz die neuen Anforderungskriterien erarbeitet. Diese sollen nun die methodische Grundlage für künftige Reichweiten-Untersuchungen für lokale TV-Sender bilden.

Zur flächendeckenden bundesweiten Implementierung dieses Ansatzes hat der BMF in Abstimmung mit Werner Bitz, Sprecher der Organisation der Media-Agenturen im Gesamtverband Kommunikationsagenturen (OMG), eine Arbeitsgemeinschaft eingerichtet. Diese soll die Untersuchungen von Anfang bis zur Veröffentlichung methodisch begleiten und die Einhaltung der Anforderungskriterien gewährleisten. Zusätzlich sollen die Untersuchungen in kontinuierlich tagenden methodischen wie organisatorischen Arbeitsgruppen kritisch geprüft und Weiterentwicklungen fortgeschrieben werden.

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