Automatisierte Wertschöpfungsketten bergen Leistungspotenziale

Wenn Möglichkeiten, Marketing kompetenter zu machen, Senior-Marketers nicht dazu zu bringen, Vermarktungspraktiken zu überprüfen, sollten diese sich durch die Erkenntnis dazu antreiben lassen, dass Konsequenzen aus einem aufrechterhaltenen „Status Quo“ Kunden als wertvollstes Vermögen eines Unternehmens negativ beeinflussen können. Warum die Automatisierung der Marketing-Wertschöpfungskette für Unternehmen intern kritisch, aber äußerlich notwendig ist, zeigt die Erhebung „Automating the Marketing Value Chain“ des Technologie-Anbieters „Aprimo Software GmbH“ und der Unternehmensberatungsgesellschaft „Peppers & Rogers Group“.

Zu den führenden Bereichen der internen und äußeren Herausforderungen, denen Marketingverantwortliche derzeit entgegen sehen, gehören danach die Marketing-Disziplin, das Marketing-Budget, die Kunden, die Marketing-Geschwindigkeit, Geschäftsnetzwerke sowie die Bemessungen und Verantwortlichkeiten. „Durch gewohnheitsmäßiges Verhalten hat sich über die Jahre ergeben, dass Marketing nicht so gesteuert wird wie restliche Geschäftsbereiche“, sagt Bill Godfrey, Chairman und CEO bei Aprimo. Während es für einen „Chief Financial Officer“ (CFO) zum Beispiel undenkbar sei, die Finanzen des Unternehmens ohne einen generelles Kassenbuch-System zu überblicken, werde von einem „Chief Marketing Officer“ (CMO) oft erwartet, dass er das Marketing ohne eine analoge Geschäfts-Anwendung betreibt. Mit einer besseren Wertschätzung der Vorstellung von einer Marketing-Wertschöpfungskette als ganzheitlichem, ineinandergreifendem Netz von Quellen, Prozessen, Daten und Wissen könne jedoch eine Alternative geschaffen werden. Da sich dieses horizontal über Agenturen/Partner, Funktionen/Abteilungen und Kunden sowie vertikal über jede Aufgabe im Marketing erstrecken sollte, böte sich eine innerbetriebliche Marketing-Plattform an.

Sofern eine solche eingesetzt werde, liefere sie Leistungspotenzial. So wüssten Unternehmen, die die Wertschöpfungskette erfolgreich automatisiert hätten, dass es sich lohnt, sich einen dienstälteren Förderer innerhalb der Marketingabteilung zu sichern, an einem suboptimalen Prozess zu beginnen, den Erfolg zu messen, sich Erfahrungen von Nutzern zunutze zu machen und die Technologie jeweils für die Rolle der Kreativ- beziehungsweise Projektmanager zu konfigurieren. Darüber hinaus ließen sich Agenturen und Partner einbinden, Rückmeldungsschleifen einrichten, könne in kleinen Schritten ein Kulturwechsel herbeigeführt werden und ließen sich Beziehungen zu Kunden verstärken. Nach Einschätzungen von Don Peppers und Martha Rogers als Gründer und Partner der „Peppers & Rogers Group“ würden Unternehmen in einer Kategorie nach der anderen sowie in einem Markt nach dem anderen um die Tatsache ringen, dass ihre Produktion und Dienstleistungen im Überangebot vorhanden sind. Kunden zu finden und zu behalten sei für kurzfristige Auslieferungen daher die einzig wichtige Sache.

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