Anteil der Entscheider steigt

Gute Zahlen meldet der Messeverband AUMA für das laufende Jahr. Für das laufende Jahr rechnet der Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) mit einer Beteiligung von rund 163 000 Ausstellern an den 141 überregionalen Messen. Das entspräche einem Zuwachs von zwei bis drei Prozent gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen. Auch die vermietete Fläche und die Besucherzahl werden um je ein bis zwei Prozent zulegen. Erstmals seit 2001 werden wohl mehr als 10 Millionen Besucher auf deutschen Messen gezählt.

Laut der renommierten Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) in diesem Jahr ist unter den Führungskräften der deutschen Wirtschaft der Anteil der Messebesucher erneut gestiegen – auf 85,6 Prozent. In den Vorgänger-Studien und 2003 lag die Quote bei 83,6 Prozent (2005) und 77,3 Prozent (2003). Gut zwei Drittel der befragten Entscheider besuchen mindestens einmal im Jahr eine Messe, lediglich 14 Prozent meiden sie komplett.

Die Vermutung, dass jüngere Führungskräfte andere Marketing-Plattformen bevorzugen und weniger Wert auf Messen und Ausstellungen legen, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Führungskräfte im Alter bis 39 Jahre unterscheiden sich diesbezüglich nicht von anderen Altersgruppen. 85 Prozent gehen auf Messen, 66 Prozent mindestens einmal im Jahr.

Laut AUMA ist das ein Beleg für die anhaltende Attraktivität von Messen. „Die ausstellende Wirtschaft habe offensichtlich sehr gute Chancen, Führungskräfte dort direkt anzusprechen und gerade gegenüber dieser Zielgruppe Messen als effizientes Instrument des Dialogmarketings einzusetzen.

www.auma-messen.de

Mehr zum Thema lesen Sie im Schwerpunkt „Messen“ in der aktuellen Ausgabe der Absatzwirtschaft (10/2007).