Alle Indikatoren sprechen für eine verbesserte Stimmung

So positiv, wie sich die Verbraucher zum Ende des Jahres 2005 äußerten, so starten sie auch ins neue Jahr. Die drei für das Konsumklima relevanten Einzelindikatoren steigen im Januar auf positive Werte. Das sind die Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Januar 2006.

Der Indikator Konjunkturerwartung legt gegenüber dem Vormonat knapp 12 Punkte zu und erreicht 23,5 Punkte. Der Indikator Einkommenserwartung steigt um fast 16 Punkte auf 4,5 Punkte. Mit einem Plus von über 18 Punkten im Januar macht der Indikator Anschaffungsneigung unter allen Verbraucherindikatoren den kräftigsten Sprung nach oben. Bei aktuell 20,3 Punkten liegt er im Vergleich zum Vorjahr um über 34 Punkte höher.

Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung der Indikatoren der Verbraucherstimmung zu Beginn dieses Jahres verbessert sich auch das Konsumklima. Für Februar prognostiziert der Indikator einen Wert von 4,6 Punkten nach revidiert 4,0 für Januar. Der gestiegene Optimismus nährt sich – so scheint es – wesentlich aus dem Vertrauen der Verbraucher in die neue Regierung. Für die Komsumklimaforscher bleibt dennoch die Lage auf dem Arbeitsmarkt zentral für die langfristige Entwicklung. Gerade hier verschaffe die Fussball-Weltmeisterschaft im Sommer dieses Jahres eine Art Atempause. Aber es gebe auch die Zeit danach, in der – sofern sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht spürbar entspannt – die Ernüchterung einsetzen könnte.

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