160 überregionale Messen für 2012 geplant

Für das Jahr 2012 planen die deutschen Messeveranstalter im Inland 160 Messen mit überregionaler Bedeutung. Der Branchenverband AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft rechnet nach der deutlichen Erholung im Jahr 2011 mit einem weiteren leichten Wachstum der Aussteller- und Besucherzahlen im Vergleich zu den Vorveranstaltungen.

Nach Prognosen des AUMA werden sich an den 160 Messen rund 182 000 Aussteller und 10,3 Millionen. Besucher beteiligen, jeweils knapp
zwei Prozent mehr als bei den jeweiligen Vorveranstaltungen. Die Standfläche dürfte aber nur minimal wachsen auf 6,8 Millionen Quadratmeter. Die erwartete Abschwächung der Konjunktur dürfte die Messewirtschaft im Jahr 2012 nicht in größerem Umfang treffen.

Zum einen haben die deutschen Unternehmen großes Vertrauen in die Wirksamkeit des Mediums Messe: Nach den Ergebnissen des AUMA_MesseTrend, einer repräsentativen Befragung deutscher Aussteller durch TNS Emnid, halten 85 Prozent der Aussteller Messebeteiligungen
heute für wichtig oder sehr wichtig im Rahmen ihres Marketings. Vor fünf Jahren waren dies erst 79 Prozent. Dies zeigt nach Auffassung des AUMA, dass die Hauptfunktion von Messen unvermindert aktuell ist, nämlich die Realwirtschaft abzubilden. Denn bei Messen gehe es um reale Produkte, reale Kontakte und reale Geschäfte.

Darüber hinaus ist das Ausland weiter stark am deutschen Markt und damit auch an deutschen Messen interessiert aufgrund der relativ robusten Verfassung der deutschen Wirtschaft.

Der Umsatz der Messeveranstalter wird 2012 rund 2,9 Milliarden Euro erreichen, ähnlich wie 2010; 2011 war er bedingt durch ein turnusgemäß
kleineres Messeprogramm auf 2,7 Milliarden Euro zurückgegangen.

www.auma.de